RCD für einen Warmwasserbereiter: So überprüfen Sie, warum er funktioniert, schlagen das Netzkabel beim Einschalten aus, Optionen für einen Kessel

Strom ist eine vielseitige Energiequelle, mit der Wasser erwärmt werden kann. Dieses Prinzip wird sehr häufig in modernen Warmwasserbereitern angewendet. Wasser ist jedoch ein universeller Leiter, daher sollte der Kontakt mit leitenden Elementen damit begrenzt werden.

Grundlegendes Konzept

Elektrische Warmwasserbereiter sind Geräte, bei denen aktuelle Energie in Wärme umgewandelt und dann auf Wasser übertragen wird. Herkömmlicherweise können solche Geräte in zwei Gruppen unterteilt werden:

  • Fließend. Wasser erwärmt sich in ihnen und fließt durch spezielle Systeme mit warmen Platten oder Rohren, die ihm sofort Wärme geben. Durchflusserhitzer sind sehr leistungsstark.
  • Akkumulativ. Dazu gehört ein herkömmlicher Kessel mit Heizelementen, der das Wasser im Tank gleichmäßig erwärmt.

Ein FI-Schutzschalter für einen Warmwasserbereiter ist ein spezielles Gerät zum Schutz vor Stromlecks.

Das Funktionsprinzip kann wie folgt beschrieben werden:

  • Das Gerät wird direkt vor dem Heizgerät selbst installiert. Der gesamte Strom fließt durch ihn, der den Mechanismus speist.
  • Wenn im Heizgerät ein Leckstrom vorhanden ist, wird dieser vom FI-Schutzschalter aufgefangen, wonach das gesamte System ausgeschaltet wird. Der Betrieb erfolgt über spezielle Sensoren und Schalter.

Es ist zu beachten, dass der FI nach dem Funktionsprinzip einer automatischen Maschine ähnelt, technisch jedoch nicht. Es erfasst auch kleine Stromschwankungen, die Maschinen nicht analysieren können.

Solche Mechanismen bieten heute nicht immer ein optimales Sicherheitsniveau, daher muss der Warmwasserbereiter zusätzlich mit Erdung ausgestattet sein. RCDs sollten nicht mit einem Difavtomat verwechselt werden, da dies zwei verschiedene Designs sind. Der erste Mechanismus kann nur Stromlecks auffangen, und der zweite ist universeller: Der Difavtomat reagiert auch auf Kurzschlüsse, Überlastungen und ähnliche Probleme, während er den Strom "ausschaltet".

Gründe für die Auslösung

Technisch müssen keine Schutzsysteme verwendet werden. Für Warmwasserbereiter sind sie jedoch obligatorische Attribute. Dies liegt an der Tatsache, dass die Strukturen aus Metall bestehen und das Wasser selbst den Strom gut leitet. Die Verwendung von Warmwasserbereitern ohne Schutzsysteme ist nicht akzeptabel, da dies eine Bedrohung für das menschliche Leben darstellen kann.

Der RCD schaltet sich aus mehreren Hauptgründen aus:

  • Beschädigung der Heizelementisolierung. Sie schützt das gesamte System vor dem Durchgang von Strom. Jeder Benutzer kann seine Hände leicht waschen, ohne Angst vor einem elektrischen Schlag zu haben. Bei alten oder minderwertigen Warmwasserbereitern kann dieses Element jedoch beschädigt werden. Solche Phänomene können nur mit Hilfe spezieller Geräte überprüft werden.
  • Leckstrom. Sehr oft fällt der RCD aus, wenn das Kabel im Kessel oder das Netzkabel selbst beschädigt ist. Es ist zu beachten, dass dies in fast jedem Draht passieren kann. Sehr oft wird das Kabel direkt von innen beschädigt, wonach der Strom dem Metallgehäuse zugeführt wird. Um die Ursache zu finden, ist es sehr oft erforderlich, die Heizung zu zerlegen und die Situation zu analysieren.
  • Der Abschaltmechanismus funktioniert nicht. Dies passiert sehr oft bei billigen Produkten unbekannter Unternehmen. Sie können nach mehreren Vorgängen einfach nicht eingeschaltet werden.
  • Falsche Position des FI. Wenn das Gerät an der falschen Stelle angeschlossen ist, analysiert es die falschen Ströme. Im Falle eines Heizungsausfalls schützt das System eine Person nicht vor Stromlecks.

Wie man wählt?

RCDs sind vielseitige Mechanismen, mit denen verschiedene Haushaltsgeräte ein- und ausgeschaltet werden können. Sie können einen solchen Mechanismus für einen elektrischen Warmwasserbereiter auswählen, wobei Sie sich auf einige einfache Regeln konzentrieren, die im Folgenden erläutert werden:

  • Die Leistung des FI wird anhand eines ähnlichen Indikators für das Haushaltsgerät ausgewählt, dessen Verwendung geplant ist. Für Kessel mit einer Leistung von nicht mehr als 2,3 kW empfehlen Experten die Installation von Mechanismen für 10 A. Wenn dieser Indikator im Bereich von 5,5 bis 8 kW variiert, sollten Sie einen FI-Schutzschalter für 32 bis 40 A kaufen. Deshalb ist es so wichtig, nicht nur darauf zu achten am Switch selbst, aber auch am angeschlossenen Gerät.
  • Leckstrom. Diese Kennlinie wird anhand der Betriebsstromindikatoren berechnet. Oft werden 0,4 mA pro 1 A berücksichtigt. Wenn der RCD in einer entfernten Entfernung installiert ist, ist es ratsam, für jeden Meter Kabel weitere 10 μA hinzuzufügen. Es ist einfach, diesen Wert zu minimieren, wenn Sie das Gerät direkt vor dem Warmwasserbereiter selbst installieren.
  • Installationsmethode. Es gibt verschiedene Optionen für Schutzvorrichtungen auf dem Markt. Am häufigsten sind FI-Schutzschalter, die auf einer DIN-Schiene montiert werden können. Eine alternative Option sind separate Blöcke, mit denen Sie sie direkt an die Steckdose anschließen können.

Es ist zu beachten, dass viele moderne Hersteller von Warmwasserbereitern solche Geräte in ihre Geräte einbauen.

Die Elemente können sich an einer unauffälligen Stelle befinden - unter der Karosserie oder im Netzwerkkabel. Daher ist es ratsam, diese Funktion vor dem Kauf eines Kessels zu klären. Der Vorteil eines solchen Systems besteht darin, dass der Hersteller alle Eigenschaften des FI für eine Heizung mit einer bestimmten Leistung genau berechnet.

Arten

RCDs sind nicht komplex, können aber gleichzeitig nach mehreren Kriterien klassifiziert werden. Geräte werden in folgende Typen unterteilt (abhängig von der Art des Leckstroms):

  • Klasse A. Sie werden zum Wechseln oder Pulsieren elektrischer Ströme verwendet.
  • AC-Klasse. Diese Geräte sind nur für den Wechselstrombetrieb ausgelegt. Sie sind eines der billigsten und einfachsten Modelle, die in vielen Wohnungen verwendet werden.
  • Klasse B. Allzweck-Industriegeräte. Sie können nicht nur für Wechselstrom, sondern auch für Gleich- oder Gleichstrom verwendet werden.
  • Manchmal fügen Hersteller der Produktkennzeichnung den Buchstaben S hinzu , was darauf hinweist, dass sich das Gerät erst nach einer bestimmten Zeit ausschaltet. Im Alltag müssen solche Systeme nicht zusammen mit Warmwasserbereitern eingesetzt werden, so dass sie hier sehr selten sind.
  • Klasse G. Diese RCDs ähneln S, aber ihre Haltezeit ist viel kürzer.

Abhängig von der Art der Unterbrechung des Stromkreises kann der FI in folgende Gruppen unterteilt werden:

  • Elektronisch. Sie sind relativ kostengünstige Geräte, die in einfachen Systemen eingesetzt werden. Experten empfehlen, sie nicht zu installieren, da sie über das Stromnetz mit Strom versorgt werden. Wenn der Benutzer versehentlich den Neutralleiter beschädigt, fällt das Gerät einfach aus. Ein weiterer Nachteil ist die relativ lange Reaktionszeit.
  • Elektromechanisch. Schalter dieses Typs werden nicht von externen Stromquellen gespeist, daher sind sie zuverlässiger und von besserer Qualität. Der einzige Nachteil solcher Geräte kann nur als überteuert angesehen werden.

Verbindung

Mit einem FI können Sie einen zuverlässigen Schutz gegen Undichtigkeiten erhalten. Dies setzt jedoch voraus, dass das Gerät ordnungsgemäß mit dem Hauptnetzwerk verbunden ist. Wenn Sie solche Operationen ausführen, sollten Sie einige einfache Regeln einhalten:

  • Der FI sollte direkt vor dem Kessel selbst angeschlossen werden. Davor ist eine separate Leitungsmaschine installiert, dann ein Zähler und eine gemeinsame Eingabemaschine für das ganze Haus. Wenn die elektrische Leitung nur für einen bestimmten Warmwasserbereiter verwendet wird, kann die Reihenfolge des FI und der Maschine geändert werden. Es ist jedoch ratsam, sich an das erste Schema zu halten.
  • Es ist unerwünscht, einige zusätzliche Steckdosen zwischen dem Schalter und dem Kessel anzubringen oder andere Haushaltsgeräte anzuschließen. Experten empfehlen die Verwendung separater Leitungen für Heizungen. Der FI sollte hier nur den Kessel steuern.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie das Haus mit einem allgemeinen RCD ergänzen, der das gesamte Netzwerk steuert. Bei einer Gerätefehlfunktion wird das System von einem anderen Gerät ausgeschaltet.

Technisch ist das Anschließen eines FI nicht schwierig. Am Gehäuse jedes Geräts befinden sich Eingangs- und Ausgangsanschlüsse. Mit ihnen werden Neutral- und Phasendrähte verbunden (mit speziellen Klemmen). Am Ausgang werden auch Kabel verwendet, die bereits direkt zum Kessel oder einer anderen Heizung führen.

Einer der Fehler ist die Verwendung nur einer Maschine oder eines FI. Es versteht sich, dass sich diese Geräte ergänzen, da sie für unterschiedliche Bedrohungen verantwortlich sind. Sie müssen paarweise verwendet werden.

Ein FI-Schutzschalter für einen Warmwasserbereiter sorgt für ein optimales Sicherheitsniveau für den Betrieb. Wenn es notwendig ist, ein qualitativ hochwertiges und zuverlässiges System zu erhalten, sollten die Fachleute der Konstruktion elektrischer Schaltkreise und der Installation aller Schutzvorrichtungen nur von Fachleuten vertrauen.

Weitere nützliche Informationen zu FI-Schutzschaltern für einen Warmwasserbereiter finden Sie im nächsten Video.